Bar- und Club-Betreiber:innen können sich freuen: Die Schweizer Bar und Club Kommission (kurz: SBCK) und Eventfrog gehen eine neue Partnerschaft ein, um gemeinsam Nachtkulturunternehmen noch besser zu unterstützen und fördern. Ziel der Partnerschaft ist es, die Bedürfnisse der Bar- und Club-Szene stärker in die Weiterentwicklung von Eventfrog einfliessen zu lassen. Mitglieder der SBCK profitieren doppelt: Nebst der Möglichkeit, dass sie ihre Anliegen direkt bei Eventfrog platzieren können, profitieren sie von Sonderrabatten, welche die Partnerschaft ermöglicht.
Zu gemeinsamen Zielen, Vorteilen für SBCK-Mitglieder und mehr, haben wir Alex, Geschäftsführer der SBCK und Max, Vizepräsident der SBCK, im Interview befragt.
Was macht eigentlich die SBCK und seit wann seid ihr aktiv?
Die SBCK ist der Dachverband der regionalen Verbände der Nachtkulturunternehmen, wie etwa Bars und Clubs. Die SBCK setzt sich auf nationaler Ebene zusammen mit ihren Partnern für attraktive Rahmenbedingungen für unsere Branche ein. Die SBCK wurde 2013 gegründet und ist eine Fachgruppe von Gastro Suisse. Dabei verstehen wir uns als Verbindungsglied zwischen den im Nachtleben tätigen Unternehmen und den Behörden, der Politik sowie der Öffentlichkeit, und wollen das Ansehen der Branche fördern.
Welche Themen beschäftigen euch aktuell?
Aktuell beschäftigen wir uns vorwiegend mit Corona. In den letzten zwei Jahren haben wir, notgedrungen, mehr über Epidemien, Viren und Varianten gelernt, als uns lieb ist.
Daneben beschäftigen wir uns vor allem mit den immer dichter werdenden Städten und den verschiedenen Ansichten, wie wir das Zusammenleben gestalten sollen.
Eine weitere wichtige Aufgabe ist auch die Unterstützung der regionalen Verbände, wenn es um den Umgang mit Konflikten in der Nachbarschaft oder der Verwaltung oder gar um die Entwicklung von Nachtvisionen, der Planung von neuen Stadtteilen, geht.
Was erhofft sich die SBCK durch die Partnerschaft mit Eventfrog?
Eventfrog ist gerade im Nachtleben stark präsent. Von diesem Ruhm wollen wir uns nun ein Stück abschneiden (lachen). Nein, klar, dabei geht es wie in der Politik darum, Schnittstellen zu schaffen und natürlich um Öffentlichkeitsarbeit. Wie sollen zum Beispiel Gäste, die gerne innovative Nachtleben-Projekte unterstützen würden, dies tun, wenn sie nicht wissen, dass es den Schweizer Nachtkulturfonds gibt, und zudem unbekannt ist, wie und wo man spenden kann? Wir erhoffen uns natürlich viele solidarische Nachtschwärmer:innen, die bereit sind, die Kultur der Nacht mit einer kleinen Spende zu unterstützen. Zudem werden wir Eventfrog auch für SBCK-Veranstaltungen nutzen.
Seit rund zwei Jahren setzt ihr euch während der Corona-Pandemie unermüdlich für Bars und Clubs ein. Woher nehmt ihr die Energie und Motivation, dies weiterhin zu tun?
Wir sind ja nicht alleine – neben uns gibt es noch sehr viele engagierte Menschen im Hintergrund, ohne diese wäre das Engagement sicher nicht möglich und ihnen gebührt auch ein grosser Dank! Die Situation ist nicht nur Prüfstein für den Verband, die Pandemie ist auch ein Meilenstein für die SBCK. Man muss nun wohl keinem Mitglied mehr erklären, wieso es einen Verband braucht. Die Situation hat die Bildung eines Netzwerkes mit Entscheidungsträger:innen aus der Politik und vonseiten der Behörden beschleunigt und es ist uns sogar gelungen, neue, innovative Ansätze wie den Schweizer Nachtkulturfonds umzusetzen.
Auf der persönlichen Ebene hilft es natürlich, dass man die Meilensteine sieht, doch viel wichtiger ist auch die Dankbarkeit für unsere Arbeit.
Welche Auswirkungen hat die Pandemie auf die Bars und Clubs – insbesondere auch im Bereich «Ticketverkauf»?
Wir könnten uns vorstellen, dass dem Ticketverkauf auch im Bereich “Party” eine grössere Bedeutung zukommt. Zumindest gab es in den letzten zwei Jahren wieder mehr Partys mit einem Vorverkauf. Es könnte aber auch sein, dass das Publikum nach zwei Jahren QR-Codes und Massnahmen-Dschungel genug hat und eher spontan entscheiden wird – es wird sich zeigen.
Jonas Hufschmid, Head of Marketing & Sales
Spricht über gemeinsame Ziele, sowie die Vorteile, auf welche sich die Mitglieder der SBCK schon bald freuen können.
Melde dich bei Jonas, falls auch du Interesse an einer Partnerschaft mit Eventfrog hast.
Was verbindet die SBCK und Eventfrog?
Wir setzen uns beide für ein abwechslungsreiches Nachtleben ein und wollen das Leben der Bar- und Clubbetreiber:innen erleichtern. Die SBCK setzt sich auch auf politischer Ebene dafür ein, dass die Rahmenbedingungen für Bars und Clubs optimal sind. Wir selbst wollen Bars und Clubs die Möglichkeit bieten, möglichst viele Tickets für ihre Events zu verkaufen und ihren administrativen Aufwand vor Ort zu minimieren. Und das so einfach und günstig wie möglich – oder mit dem Free-Modell sogar kostenlos. Unser gemeinsames Ziel war auch der ausschlaggebende Grund, weshalb wir mit der SBCK Kontakt aufgenommen hatten.
Was ändert sich für die Mitglieder der SBCK?
Zum einen profitieren die SBCK, ihre lokalen Netzwerke und die einzelnen Mitglieder von Sonderkonditionen in den Bereichen des werbefreien Ticketverkaufs und der Vermarktungsangebote. Zum anderen erhalten sie einen direkten Zugang zu Eventfrog und können ihre Anliegen und Bedürfnisse äussern. Diese fliessen direkt in die Weiterentwicklung der Plattform ein – die Mitglieder erhalten so mit der Zeit immer mehr Funktionen, die ihnen dabei helfen, den Ticketverkauf möglichst erfolgreich durchzuführen.
Ändert sich auch etwas für die Gäste der Bars und Clubs?
Die Gäste profitieren davon, indem sie ihr Ticket bereits zu Hause gebührenfrei online kaufen können und sie somit die Sicherheit haben, dass sie am Event teilnehmen können. Gleichzeitig kann der Einlass vor Ort dadurch schnell und unkompliziert abgewickelt werden – längere Warteschlangen für das Einkassieren gehören somit der Vergangenheit an.
Was erhofft sich Eventfrog durch die Partnerschaft mit der SBCK?
Viele Bars und Clubs setzen bereits seit Längerem auf Eventfrog. Mit der neuen Zusammenarbeit rücken wir nun aber noch näher zusammen und entwickeln die Plattform partnerschaftlich weiter. Wir sind überzeugt, dass wir mit dem direkten Feedback in Zukunft noch bessere Entscheidungen treffen können, welche Funktionen als Nächstes umgesetzt werden sollen. Davon profitieren letztlich alle Veranstalter:innen.
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