Wir leben in Zeiten multipler Krisen und doch fühlt sich der Untergang seltsam unspektakulär an. Der große Knall bleibt aus: Pandemie als Langeweile, Klimakrise als gelegentliches Hochwasser, Faschismus als Nieselregen. Wir wissen, dass die Welt untergeht – aber die Wellen scheinen immer noch weit genug entfernt von uns zu sein. Gleichzeitig sehen wir einen immer wiederkehrenden Aufschrei, der in einer nicht endenden politischen Trägheit mündet und sich mit ihr verbindet.
In HYPER setzt sich cindy+cate mit der Frage auseinander, warum globale Krisen immer noch als zukünftig wahrgenommen werden, obwohl alle Fakten darauf hindeuten, dass wir mittendrin sind: Apokalypse now!